Wissenschaftlich fundierte Programme

Die PSI-Diagnostik basiert auf der Persönlichkeits-System-Interaktionen-Theorie von Prof. Dr. Julius Kuhl und bietet eine funktionsanalytische Herangehensweise zur Erfassung der Persönlichkeit. Im Gegensatz zu herkömmlichen Persönlichkeitstests zielt die PSI-Diagnostik darauf ab, die Mechanismen zu erfassen, die das Verhalten und Erleben einer Person beeinflussen, anstatt nur beobachtbare Phänomene wie Gewissenhaftigkeit oder Extraversion zu messen.

Die PSI-basierte Kompetenzanalyse kann in verschiedenen Bereichen sinnvoll sein:

1. Entwicklungspotenziale
Die Diagnostik ermöglicht die Erkennung und Nutzung von Entwicklungspotenzialen sowohl in persönlichen als auch beruflichen Lebensbereichen.

2. Selbstmanagement und Stressbewältigung
Indem die PSI-Diagnostik handlungsleitende Motive und Selbststeuerungskompetenzen analysiert, kann sie Einblicke in die Fähigkeit einer Person bieten, ihre Handlungen zu kontrollieren und mit Stress umzugehen.

3. Lernen und Leistung
Geht es um Lernleistungen und Kompetenzerwerb, kann die PSI-Diagnostik helfen, die Selbststeuerungskompetenzen und Motivstärken im Bereich des Lernens zu erfassen.

4. Lebensgestaltung und Eignungsabklärung
Für grundlegende Fragen der Lebensgestaltung, Standortbestimmungen oder Eignungsabklärungen, insbesondere für anspruchsvolle Positionen, kann die PSI-Diagnostik wertvolle Einblicke bieten, da sie vor allem die affektive und kognitive Erstreaktionen einer Person erfasst.

Die PSI-Diagnostik zeichnet sich durch folgende Stärken aus:

Umfassende Grundlage
Die PSI-Diagnostik basiert auf der PSI-Theorie, einer hochintegrativen Persönlichkeitstheorie, die ein breites Spektrum motivations-, entwicklungs- und persönlichkeitspsychologischer Traditionen einbezieht.

Funktionsanalytische Herangehensweise
Die Diagnostik analysiert die Persönlichkeit ganzheitlich inklusive der kognitiven, motivationalen und emotionalen Prozesse, was zu einem tieferen Verständnis der Person führt.

Empirische Forschungsgrundlage
Zahlreiche Studien und Forschungsansätze, einschließlich neuropsychologischer und neurobiologischer Methoden sowie Methoden zur Mustererkennung, stützen die PSI-Diagnostik.

Fachliche Begleitung
Die Auswertung der Tests erfolgt durch zertifizierte Kompetenzberater:innen, die eine solide Grundlage in der PSI-Theorie haben und Erfahrung in der Interpretation der Testergebnisse mitbringen.

Dieser Ansatz bietet somit eine ausgezeichnete Grundlage für eine zielgerichtete Beratung und Unterstützung.

Die Profile-Dynamics©-Analyse kann online durchgeführt werden und zeigt auf, wo die Stärken einer Person liegen, was ihr wichtig ist, was sie antreibt und welche (Arbeits-)Umgebung zu ihr passt.

Die Analyse basiert auf dem Entwicklungsmodell von Clare W. Graves, einem Vertreter der humanistischen Psychologie.
Nach seiner Auffassung hat sich der Mensch nach einem festen Evolutionsmuster an eine immer komplexere Umwelt angepasst. Dieser Entwicklungsprozess erfolgt im Rahmen von sieben intuitiv erkennbaren psychologischen Wertesysteme. Sie umfassen die komplette Weltsicht des Menschen. Unter Weltsicht versteht Graves Persönlichkeit, Antriebsmuster und Verhaltensmotive und wie sich diese in Überzeugungen, Denkweisen und sichtbarem Verhalten äußern.

Die Profile Dynamics®-Analyse befasst sich im Kern mit beruflichen Situationen und dem beruflichen Handeln. Sie hilft, die eigenen Werte und Motive zu entdecken und sich selbst besser zu verstehen. Sie macht die eigene Persönlichkeit in einem dynamischen Profil sichtbar, ohne bewertende Verhaltenstypologien zu bilden.

Werte und Motive – auch Antriebsmuster genannt – beeinflussen, welche Aufgaben uns Freude und Energie bringen, wie wir mit anderen Menschen zusammenarbeiten und wie wir Veränderungen begegnen. Die Profile-Dynamics®-Analyse zeigt, welche Werte unser Denken und Handeln lenken, ohne, dass wir in einer Schublade landen. Zudem visualisiert sie, was uns Kraft kostet und Energie raubt.

Das neutrale Analyse-Ergebnis zeigt auf, was dem/der Coachee wichtig ist, und hilft in der Bearbeitung verschiedener Themen, Orientierung zu finden und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Zentrales Element ist das „Motto-Ziel“, ein emotional positiv besetztes, unbewusst wirksames Zielbild, das motivierendes Handeln unterstützt. Dabei werden individuelle Ressourcen aktiviert, um gewünschte Veränderungen im Verhalten oder Erleben nachhaltig umzusetzen.

Einsatz im Einzelcoaching:
Im Einzelcoaching wird ZRM genutzt, um Klient:innen bei persönlichen oder beruflichen Anliegen zu stärken – z. B. im Umgang mit Stress, bei Entscheidungen oder zur Zielklärung. Der strukturierte Prozess hilft, innere Motivation aufzubauen und langfristige Selbststeuerungskompetenzen zu entwickeln.

Einsatz im Gruppencoaching:
Im Gruppensetting eignet sich das ZRM besonders für Trainings zu Selbstmanagement, Resilienz oder Gesundheitsförderung. Die Teilnehmenden profitieren vom gemeinsamen Austausch, während sie individuell an eigenen Themen arbeiten. Die Methode ist praxisnah, erlebnisorientiert und fördert nachhaltiges Lernen.

Fazit:
Das ZRM ist ein wirkungsvolles Coaching-Tool, das sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting eingesetzt werden kann, um Selbstwirksamkeit und Veränderungskompetenz auf motivierende Weise zu stärken.

Im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) ergänzt ab-c© gezielt Maßnahmen zur nachhaltigen Wiedereingliederung nach längerer Erkrankung. Dabei wird nicht nur auf gesundheitliche Aspekte eingegangen, sondern auch auf arbeitsorganisatorische und persönliche Einflussfaktoren.

Angesichts des demografischen Wandels gewinnt ab-c© zusätzlich an Bedeutung: Ältere Mitarbeitende profitieren durch die individuelle Begleitung bei der Anpassung an veränderte Arbeitsanforderungen, während Unternehmen gleichzeitig die Expertise und Arbeitskraft ihrer Belegschaft erhalten können.

So leistet das ab-c© einen wichtigen Beitrag zur Prävention, zur Förderung der Arbeitsfähigkeit und zur demografiefesten Personalpolitik.

Die psychische Belastung kann je nach Tätigkeitsbereich verschieden sein und/oder in Organisationsbereichen variieren. Daher werden neben der Gesamtunternehmensbetrachtung nach Absprache mit den Verantwortlichen ggf. weitere Berichte einzelner Tätigkeits-/Organisationsbereiche erstellt.